spirituelle Typenlehre

Das hier ist ein Versuch, dem Verstand etwas Futter und dem Suchenden die Möglichkeit einer groben Orientierung zu bieten. Ich nehme hier Kategorien/Typen von Suchenden an- die es so, wie Suchende usw. natürlich in Wahrheit nicht gibt und nicht geben kann. (Also bitte diesen Text, wie jeden anderen auch, nur als Hinweis sehen, nicht den Finger mit dem Mond verwechseln!)

 

 

 

Ich weiß noch sehr gut, wie sich das aus Sicht der Suchenden darstellt- weil da war ich ja auch mal.

 

Daher, um das ganz klar zu machen: Der ganze Text ist aus Sicht von VOR dem torlosen Tor geschrieben- von da, wo es den Anschein macht, ein Tor zu geben und es nun verschiedene Möglichkeiten/Arten gibt, sich diesem zu nähern. Ich mache das, weil ich der Ansicht bin, dass das hilfreicher fürs eigene Erwachen ist, als Postkarten von oben auf dem Berg zu erhalten. Los geht’s also mit dieser kleinen, völlig willkürlichen, subjektiven und sicherlich unvollständigen 'Typenlehre'.

 

 

 

 

Lokomotiven

 

 

 

Stetig und unaufhaltbar, mitunter aber in einem äußert gemächlichen Tempo, tuckert dieser Such-Typus seinem Ziel entgegen. Keine Eile hat das Ganze- dafür jede Menge Zuversicht und Gelassenheit. Insofern passt das Lokomotiven-Bild auch ganz gut, da eine Lokomotive ja ein Schienenfahrzeug ist. Diese Art des Suchenden wirkt meistens weder verzweifelt, noch hektisch- und mitunter auch überhaupt nicht suchend. Trotzdem nähert sich die Lokomotive unentwegt ihrem Ziel, befindet sich in schon fast schlafwandlerischer Sicherheit auf der 'richtigen Spur'- läuft eben wie auf Schienen. Diejenigen, die ich kenne und als Lokomotive bezeichne, zeichnen sich auch allesamt durch ein recht robustes Gemüt, eine große Leichtigkeit und einen mitunter beeindruckenden Optimismus aus. Ich muss ehrlich gestehen, ich habe keine Ahnung, wie oder was genau die machen, die Lokomotiven. Aber irgendwie läuft's bei ihnen- und das in der Regel ohne viel Brimborium oder intellektuelles Gewese...

Der Austausch mit den Lokomotiven ist für mich als Scout oder überhaupt 'Außenstehende' sehr angenehm und unterhaltsam. Im Prinzip kann ich ihnen nicht viel raten oder sie vor irgendwas warnen. Hin und wieder mal vorbei schauen und gucken, ob noch alles im Lot ist, reicht völlig aus. Das 'schlimmste' was der Lokomotive passieren kann, ist dass sie den Endbahnhof nicht vor dem irdischen Ableben erreicht- aber in dem Fall ist auch das nicht weiter dramatisch, weil sie den Weg maximal genießen kann und im wahrsten Sinne des Wortes dadurch eigentlich schon die ganze Zeit am Ziel ist.

 

 

 

 

 

 

Kamikaze-Piloten

 

 

 

Dieser Typus, zu dem ich auch mich selbst zähle, zeichnet sich durch enormen Fatalismus und zum Teil übertriebene Gründlichkeit aus. Es sind knallharte Workaholics- in der Regel aber mit einem butterweichen Kern. Solche Menschen werden oft durch schwere Schicksalsschläge dazu getrieben, irgendwann zu sagen: 'Ok, jetzt reicht's. Und wenn ich dabei drauf gehe- ab jetzt muss alles anders werden. Alles.' Dann machen sie sich an das blutige Werk, sich selbst Stück für Stück für Stück zu zerlegen. Sich soweit selbst zu verstümmeln, bis nichts mehr übrig ist. Das geht dann auch größtenteils in einem atemberaubenden Tempo von statten. Bei mir waren es keine 2 Jahre. Diese Menschen muss ich als Scout mitunter ausbremsen. Damit nicht der Hang zur Selbstverstümmelung zu einem Selbstzweck wird, z.B. Diese Art Suchender kann eventuell übers Ziel hinaus schießen. Da ist dann ein Hinweis, wie ich ihn von Jed McKenna erhielt 'time to stop digging!' mitunter Gold wert. Oder auch, damit sie nicht, kaum erwacht, losrennen und versuchen, brachial an anderen herum zu bohren und zu puhlen. Da liegt die hauptsächliche Gefahr. Solche Menschen können sehr, sehr kalt werden, wenn sie auf dem Gipfel des Absoluten bleiben und wenn sie versuchen, die extrem brutale Art. mit der sie sich selbst atomisiert haben, mal eben auf andere anzuwenden. Solche Menschen wachen oft auf 'Kopfebene' zuerst auf- und, da kommt ihnen dann die Gründlichkeit zu Gute- landen dann aber relativ schnell bei der 'Herzebene'. Den Schritt dahin zu erleichtern und beschleunigen, halte ich neben dem Ausbremsen für den wichtigsten Hinweis für die Kamikaze-Piloten.

 

 

 

 

 

 

Eiertänzer

 

 

 

Sie hadern und zweifeln. Haben oft viel Wissen angehäuft, waren irgendwann bei irgendwem mal gute Adepten, brave Schüler- und sind doch noch auf der Suche. Warum? Weil das Ziel nicht klar ist bzw. der Wunsch es zu erreichen nicht eindeutig. Wäre die spirituelle Suche ein Trip nach Rom, könnte man es so ausdrücken: Diese Menschen kaufen sich alle Bücher zum Thema Rom und lesen sie auch brav. Sie besuchen Diavorträge und gucken sich Filme über Rom an. Sie gründen Diskussions-Kreise wo über das Für und Wider eines Rom-Besuchs debattiert wird, bis in die frühen Morgenstunden hinein, Woche für Woche. Sie checken auch im Internet, was Flüge, Hotelbuchungen, Restaurant- und Museumsbesuche in Rom kosten. Sie machen alles nur erdenkliche, um sich auf den Trip nach Rom vorzubereiten. Nur eines machen sie nicht: Zur Hölle nochmal einfach hinzufahren! Wenn ich als Scout sage: 'Hey, fahr halt einfach hin.' Dann kommt was in der Art von: 'Hmm, naja, schon, sollte ich wohl mal machen- aber sag doch mal schnell: wie findest Du denn den Reiseführer von Polyglott über Rom? Ist der besser oder schlechter, als der von Klett-Cotta?' Dann sag ich sowas wie: 'Hey, es ist scheiß egal, wie ich den oder den andren Reiseführer finde- DU MUSST DAHIN FAHREN!' Und dann wird wieder irgendwie abgelenkt oder es zumindest versucht...

 

Das kann ne Weile lang so gehen. Entweder schnallt es derjenige dann irgendwann- oder mir wird es zu blöd. Ja, gebe ich offen zu- ich bin zwar inzwischen ein weitaus geduldigerer Mensch, als ich es mir jemals hätte träumen lassen- aber wenn ich mich selbst zum eintausendsten Mal das Selbe sagen höre und es wie bei all den Malen davor nicht im geringsten ankommt- dann geht mir das Messer in der Tasche auf, irgendwann. Ich meine: ich bin doch nicht mein eigener Papagei, bitteschön! Dann nimm mich halt auf Band auf, wenn ich das Übliche sage und hör es Dir bei Bedarf wieder und wieder an- dazu muss aber doch nicht meine Lebenszeit sinnlos verbraucht werden.

Viel wichtiger allerdings ist: Ich werde dadurch- unwillkürlich- zum Teil des Problems! Solange ich mit dem Berufs-Zweifler am Beckenrand herum stehe und mit ihm darüber diskutiere, ob es sich nun lohnt oder nicht, da rein zu hüpfen- solange Mutti also da mit bei ist- solang wird derjenige nicht springen. Ist bislang zumindest meine Erfahrung mit dieser Art von Suchenden. Mutti muss weg da. Ich muss diese Art Sucher irgendwann im Regen stehen lassen. Allein am Beckenrand. Und abwarten. Und hoffen, dass sie mich wenigstens soweit verstanden haben, dass sie nun nicht los rennen und den nächsten 'Helfer' heran ziehen, der mit ihnen den ganzen Sommer über am Beckenrand steht und fachsimpelt. Abwarten und vertrauen, dass sie, wenn sie da endlich lang genug alleine herum gestanden haben, es ihnen dann doch irgendwann zu dumm wird und sie einfach springen.

 

Wenn mir so jemand sehr früh unter kommt, als zu Beginn des Erwachens-Prozesses oder vielleicht sogar noch bevor der erste, eindeutige Schritt gemacht wurde- dann versuche ich, die Ambivalenz zu beleuchten. Denjenigen klar zu machen, dass ihr Entschluss gar nicht wirklich klar ist und sie deshalb nicht weiter kommen. Da es den Eiertänzern in der Regel aber gar nicht bewusst ist, dass ihr Entschluss gar nicht fest steht, ist das an sich schon ein ziemlich langwieriger Vorgang- und hat mit Erwachen auch im strengen Sinne noch gar nix zu tun.

 

Und wenn sich die Beckenrand- Situation einstellt, dann wie gesagt, ziehe ich mich irgendwann zurück und warte ab. Der letzte und ausgeprägteste Fall von Beckenrand- Herumsteherei war vom zeitlichen Verlauf- um das mal zu illustrieren in etwa: 3 Monate ausgiebig immer neue Hinweise, neu formuliert, angeboten, um denjenigen ins Becken zu kriegen. Weitere 3 Monate mich wiederholt. Dann gab es meine Ansage, dass ich erst dann wieder was sage, wenn ich was neues zu sagen hätte. Dann etwa 3 Monate Funkstille. Dann die Meldung eines teilweisen Durchbruchs. Seit zwei Monaten wieder mehr Kontakt- und auch wieder mehr neues zu sagen. Das nur, um zu verdeutlichen wie irre zeitintensiv diese Herumsteherei, dieses Hadern und Abwägen usw. sich gestalten kann. In dem besagten Fall ging das fast ein ganzes Jahr lang- bzw. es ging eben nicht, weil ja sich nichts wirklich mal bewegt hat...

 

Also: Wenn Du so jemand bist: Mach Deine Intention klar, treffe eine Entscheidung- und dann bleib dabei, no matter what und wenn die scheiß Hölle zu friert! Das spart Dir und ggf. mir oder einem anderen 'Helfer' jede Menge Zeit und Nerven.

 

 

 

 

 

 

Jumper

 

 

 

Zu guter Letzt der Typus, der mir die allermeisten Sorgen bereitet. Der fragile, zerbrechliche und zerrissene Jumper-Typus ist die Hochrisiko-Gruppe unter den Suchenden und der Hauptgrund für diesen Artikel.

 

Jed McKenna macht in seiner Erleuchtungs-Trilogie drei durchaus brauchbare Kategorien auf:

 

  • Die menschlichen Kinder (die absolute Mehrheit der Menschheit)

 

  • Die menschlichen Erwachsenen (jene, die mit sich und der konsens-Welt im reinen sind- aber innerhalb des Traumes verweilen)

 

  • Die Erwachten bzw. nennt er sie 'truth realized' (die, die die Wahrheit erkannt haben und damit die Welt, wie die meisten Menschen sie kennen, in Schutt&Asche gelegt haben)

 

 

 

Den Begriff Jumper habe ich dem gleichnamigen Film entnommen. Darin geht es um einen Teenager, der sich quasi überall hin beamen kann, jederzeit. Jumper, im Sinne dieser Typologie, sind Menschen, die auf ne Art all over the place sind- sie sind wirklich überall verstreut und zerstreut. Im Sinne der drei Kategorien von Jed, würde ich sagen, es sind Menschen, die zu einem Drittel Kind, zu einem Drittel Erwachsene und zu einem Drittel Erwachte sind. Und zwischen diesen drei Kategorien hüpfen sie aber nicht willentlich hin und her, wie der Jumper im Film- nein, sie haben das nicht in der Hand. Die drei Reifegrade überlagern sich, wechseln hochfrequent ab- es ist eine wild gewordene Achterbahnfahrt und sie sind dem völlig machtlos ausgeliefert- und leiden wie die Hunde. Fast alle Jumper, die ich kenne -und aus irgendeinem Grund kenne ich ziemlich viele- haben einschlägige Erfahrungen mit Aufenthalten in psychiatrischen Einrichtungen. Etliche davon wurden Psychosen diagnostiziert. Ohne jetzt auf das Für&Wider von Psychiatrie im Allgemeinen oder psychiatrischen Diagnosen im Speziellen einzugehen, wird daraus hoffentlich schon ersichtlich: Da herrscht enormer Leidensdruck, teilweise geht es buchstäblich um Leben&Tod und das ist alles überhaupt kein Spaß. Im Gegenteil, es ist ein riesiges Dilemma. Solang die kindlichen Bereiche nicht nachreifen und heilen konnten, kann und wird das Erwachen nur in die Hose gehen- oft dann in Form einer Psychose oder ähnlichen psycho-pathologischen Kategorien. Wegen des Blicks über die Wolkendecke, den Ansätzen zum Erwachen, die diese Menschen schon hatten, ist es aber oft extrem schwer, ihnen genau das klar zu machen. Ist ja auch völlig verständlich. Der Jumper ist ja- in dem Fall leider (!)- nicht amnestisch! Er oder sie weiß ja, was erkannt wurde- hat einen leichten Vorgeschmack auf die Ewigkeit bekommen. Und dann komm ich oder sonstewer daher und erzähle, hey, schön und gut- aber dahinten liegt noch ne vollgeschissene Windel von Dir- mach die erstmal weg, vorher geht’s nicht weiter! Das ist schon ein harter Brocken- und wenn der Jumper über eine ausgeprägte Tendenz zur Überheblichkeit verfügt, z.B. wird er mir das nicht abkaufen. In dem Fall kann ich dann leider auch nix machen- nur abwarten, und wenn der Höhenflug vorbei ist und die Bruchlandung unumgänglich wird- frühestens dann kann ich mal wieder vorbei schauen und fragen, ob jetzt Hilfe erwünscht ist. Ist nicht schön und wäre mir auch lieber, wenn es anders ginge- aber in dem Fall geht es dann halt leider nicht.

Wenn da keine Überheblichkeit, sondern eine ordentliche Vertrauensbasis ist, sieht die Sache schon deutlich besser aus. Dann kommt zumindest manchmal, für einen kurzen Moment was an- bevor weiter rum gehüpft wird... Ist eine sehr zähe, komplexe Arbeit mit einem Jumper und dauert und es gibt mindestens so viele Rückschläge wie Durchbrüche. Für Jumper ist es aber überlebenswichtig, dass sie ihre ganzen Baustellen alle vollenden können. Ganz anders, als die Lokomotive, leiden Jumper wirklich Höllenqualen. Und im Unterschied zu den Kamikaze-Piloten, bei denen die Qualen wenigstens kurz&schmerzhaft sind und überdies eine ausgeprägte Tendenz zu Stoizismus vorhanden ist, kann es bei den Jumpern Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte dauern- denn ihr Leiden hat schon in der Kindheit angefangen und war ihnen damals in aller Regel auch schon bewusst.

Das Problem bei Jumpern ist also: sie können nicht vorwärts- weil sie zum Teil noch Kinder sind- sie können aber auch nicht mehr zurück, weil sie zum Teil schon erwacht sind. Wenn ein Aufwachversuch dann katastrophal in einer Psychose o.ä. gemündet ist, haben manche Jumper- logischerweise!- danach dann auch Angst vor dem Erwachen. Nur: Ich sehe keine Chance dazu, dass sie das alles einfach vergessen und sich wieder in den Tiefschlaf begeben könnten. Dazu sind sie zu weit gegangen. Trotzdem müssen sie wieder zurück, zum Urschleim ihrer Probleme und die kindlichen Anteile heilen- um weiter zu kommen. Also nochmal ne Ehrenrunde drehen... Und dann, wenn sie vollständig ausgereifte Erwachsene sind- dann dürfte aus meiner Sicht das anschließende Erwachen ein Klacks werden.

 

Die Jumper sind daher jene, die vermutlich einen Scout- und einen Therapeuten (!)- am dringendsten gebrauchen könnten. Die, die absolut und unbedingt erwachen müssen- weil sie so sonst nicht leben können. Und die dabei vermutlich am ehesten Hilfe brauchen, weil sie so zerrissen und konfus, so labil und zerbrechlich sind. Jumper sind in dem Sinne diejenigen, die mir am allerwichtigsten sind. An denen mein Herz hängt, um die ich zittere und bange. Die, die die meiste Zeit&Energie brauchen- bei denen das Ergebnis aber auch am lohnenswertesten ist- denn es ist die Chance, dabei mitzuwirken, Leben zu retten. ('Lohnenswert' in finanzieller Hinsicht, ist die Arbeit mit Jumpern natürlich keineswegs. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema und wahrlich nicht der Hauptpunkt dieses Artikels.)

 

 

 

 

 

So, lieber lesender Mensch. Hast du Dich in einem oder mehreren der beschriebenen Typen wieder erkannt? Falls nicht: keine Sorge! Das ist wie alles andere auch, nicht in Stein gemeißelt, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder auch nur so was wie 'Wirklichkeitsnähe'. Es ist ein Versuch, grob vereinfacht bestimmte Beobachtungen, die ich gemacht habe griffig rüber zu bringen. Es gibt sicherlich viele andere Typen oder auch Möglichkeiten der Beschreibung. In der englischen Version meiner Website gibt es z.B. die ganz grobe Einteilung in Skeptiker vs. Gläubige, in einem der dortigen Artikel. Außerdem kann es gut möglich sein, dass man bei der Suche verschiedene Stadien durchläuft und in denen auch verschiedene Such-Stile im Wechsel auftreten. Bestenfalls hilft Dir diese kleine Typenlehre ein bisschen beim einordnen- ansonsten war es vielleicht wenigstens ein Lesevergnügen- und wenn es einfach nur verschwendete Lebenszeit war- tja, was soll ich sagen? Shit happens! :-)

 

 

 

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Kommentare: 12
  • #1

    ute (Dienstag, 10 Mai 2016 09:00)

    Hallo Verena, hab mich am meisten im Jumper wiedergefunden, zum Glück verfüge ich auch über fröhlichere Lokomotive-Anteile, Kamikaze bin ich nicht, habe keine fundamentalistische Seite, zumindest nicht konsequent!
    Apropro Typenlehre, könnte es sein, dass Du im Enneagramm eine Acht bist? Die Power dazu hättest Du jedenfalls. Höre viel Wut aus Deinen Beiträgen, mir macht das nichts, aber wie geht es Dir damit?
    Hast Du den Erleuchtungskongress verfolgt, falls ja, gab es da einen Gleichgesinnten für Dich unter den Vorträgen bzw. gibt es deutsche Lehrer, denen Du zufrieden zustimmen kannst?
    Schöne Morgengrüße
    Ute

  • #2

    Dirk lang (Dienstag, 10 Mai 2016 09:10)

    deine wunderbare lockere " Redeart " ist immer wieder erfrischend und beweiß genug das es noch kluge menschen gibt . schön das ich dich finden konnte auf facebook ( : Ich kann mich mal wieder nicht ein Kategorisieren in die drei Oberbegriffe .. ich entdecke mich überall ein stück wieder ..Aber ich glaub und weiß das jetzt grad wieder kindheitsanteile purzzeln ...liebe grüße , dirk

  • #3

    Dampflock (Dienstag, 10 Mai 2016 09:20)

    Tuff, tuff tuff die Eisenbahn...wer will mit in die Wahrheit fahrn...lalalala....:-)

    Schöne Grüße,
    Michael

    Ordne Ich mich da richtig ein?

  • #4

    3-RNA (Dienstag, 10 Mai 2016 10:07)

    Dankesehr für diesen hier!
    Wie wir Lokomotiven das machen? Weeste, zumindest im Fall 3-RNA kann ich dir sagen, dass in dieser Einheit ne Schraube locker zu sein scheint. Schon immer. Fürs Sorgenmachen scheint ein Gen verantwortlich zu sein, daß mir einfach fehlt. Oder das Phlegmatiker-Gen ist äh... hyperaktiv.
    Da wir Loks also fast von selbst laufen (gelaufen werden) und unser Fortschritt quasi eine unverdiente Gnade ist, möchte ich hierfür an dieser Stelle einfach mal Danke sagen. Danke!

  • #5

    Egobuster (Dienstag, 10 Mai 2016 15:20)

    Vielen lieben Dank Euch allen!

    an Ute: Nee, für den Erleuchtungskongress hatte ich keine Zeit. Ist aber auch nicht wichtig- ich suche ja nicht mehr. Edgar Hofer mag ich- obwohl er aus der Kundalini-Ecke kommt ;-) Aber er hat eine sehr eigene, menschliche Art und ist nicht einer der üblichen verdächtigen Advaita-Zombies.
    Ja und och nee- also wütend bin ich eigentlich gar nicht. Ich mag es einfach, das Kind beim Namen zu nennen- Scheiße heißt bei mir Scheiße und nicht 'Kot'. Um irgendwas möglichst klar und deutlich zu machen is mir dann quasi jedes Mittel recht. Und ich bin halt im Herzen Punk oder so. Gehört zu meiner Rollenbeschreibung ;-)
    Ach und wg Eneagramm: Keine Ahnung- ich hatte da irgendwann mal so nen Online-Test gemacht, der kein eindeutiges Ergebnis brachte, sondern irgendwie ein bisschen was von vielem. Interessiert mich aber auch alles nicht mehr so recht- ich weiß ja was ich in Wahrheit bin- der Rest ist Spielerei ;-)

    Dirk: Viel Spaß beim puzzlen! :-)

    Michael: Hahaha, sehr gut! U.a. an Dich hab ich gedacht bzgl Lokomotive :-)

    3-RNA: Schön! :-)

  • #6

    Pramano (Montag, 24 Oktober 2016 22:04)

    Sehr interessant :) Habe ich so auch noch nirgends gelesen...
    Ich erkenne mich spontan in der Lokonmotive. Ein Jumper könnte ich auch mal gewesen sein^^ Und ein bisschen etwas vom Eiertaenzer war auch vorhanden, aber nicht aus Zweifel, sondern aus Bequemlichkeit. Wenn man die Rom-Lektüre mit z.B. Meditationsbüchern vergleicht, dann kann es schon vorkommen, dass ich viel darin herumschmöker aber nicht gleich mit der Meditation beginne, sondern das Lesen an sich schon Genuss ist und ich mich nicht zu etwas zwingen muss, wenn ich keinen Bock darauf habe. Dann lege ich das Buch halt mal weg und mache erstmal ein Nickerchen :D
    Dann kann auch mal passieren, dass die Meditation von alleine geschieht. Z.B. in einem Wartehaeuschen, waehrend einer Busreise oder wann auch immer.
    Und so gehe ich den Weg in der inneren Stabilitaet und Gewissheit, dass ich schon das Ziel erreichen werde, dass es schon ganz nah ist, dass ich eigentlich schon am Ziel bin... :D

  • #7

    Miłosz (Samstag, 18 März 2017 15:26)

    Hallo, du. Hab mich in allem erkannt aber vor allem im Jumper, ja!

  • #8

    Egobuster (Samstag, 18 März 2017 16:54)

    Hi Milosz!
    Ja, das dachte ich mir.
    :-)
    Mach wie gesagt ganz ruhig&sachte!
    Und wenn Du magst und es sich richtig anfühlt, komme gern mal in der Seekers Corner vorbei- jeden Montag von 19-20 Uhr gibts da Meditation.
    Würde mich freuen, Dich mal in 'echt' kennen zu lernen!
    Alles liebe Dir!
    Take care!
    <3

  • #9

    Herrmano (Mittwoch, 07 Februar 2018 13:15)

    Hey,

    Verfolge deine Blogbeiträge schon länger. Wollte dir bevor ich diesen Post gelesen habe "fast" schreiben. Nach diesem Artikel muss ich dir schreiben. Vom "Raum erkennen" dann daran festhalten bis es "hat alles kein sinn der Scheiss" und wieder "da geht doch was". Dann wieder die Fragestellung ob ich es überhaupt will bis hin zu meiner Kindheit die mit Ängsten vollgestopft zusein scheint blabliblubb. Ein Rad in dem ich nicht stecken will und gleichzeitig nicht rauskomme und dann anscheinend wieder stecken bleiben will. Dieses rotieren macht mich wahnsinnig. Ich wahr als Jugendlicher in einer geschlossenen auf verdacht der Depression nach zwei Wochen würde aber nix festgestellt. Die frage warum dieses leid gefühlt wird ist aber schon in kindheitstagen gewesen. Einer seits gehts mir wenn es ruhiger wird wieder gut. Aber es ist immer eine Phase vom jetzt tu Ichs bis stillstand. Also Lokomotive Null die ander schon eher. Du bist ja in Berlin ansässig richtig?

    Grüsse Herrmano

  • #10

    Egobuster (Freitag, 09 Februar 2018 23:09)

    HI Herrmano!

    Ja, ich bin in Berlin.
    Was kann ich für Dich tun?

  • #11

    Herrmano (Sonntag, 11 Februar 2018 14:52)

    Ah okay ich lebe in Bayern. Wie läuft bei dir das Scouting ab?

  • #12

    Egobuster (Sonntag, 11 Februar 2018 19:05)

    Technisch bei Nicht-Berlinern über Skype. Ansonsten schau mal unter:
    https://egobuster.jimdo.com/deutsch/scouting/
    da steht einiges dazu drin.
    und bei interesse, meld dich mal bei mir über das Kontaktformular ganz unten auf der Seite. ;-)